Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Pflanzen sind uns Nahrung und Rohstoff, dienen der Steigerung des Wohlbefindens und der Freude, werden und wurden zum Zwecke der Magie und für Rituale genutzt.
In der ganzheitlichen Pflanzenheilkunde kommen grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln) zur Anwendung. Diese werden frisch, als Aufguss, als Auskochung (Tee), Saft, Tinktur, Extrakt, Pulver oder ätherisches Öl angewendet. Da hier immer Stoffgemische wirken, können Heilpflanzen verschieden ausgeprägte Wirkungen haben und bei unterschiedlichsten Krankheitsbildern Anwendung finden. Ich selbst arbeite in erster Linie mit individuellen Teemischungen und pflanzlichen Urtinkturen, die auf allen Ebenen (körperlich, seelisch, geistig) wirken.
Biochemie nach Schüßler
Nach der Theorie Dr. Wilhelm Heinrich Schüßlers (1821 – 1898) werden mit dem Anstoß der potenzierten (hochverdünnten) Salze Störungen in der Verteilung der Mineralstoffe im Körper überwunden. Schüßler-Salze haben die Funktion, gezielt in mineralstoffbedingte Fehlregulationen des Körpers einzugreifen. In der Folge normalisieren sich die Zellfunktionen, der Körper setzt seine Selbstheilung in Gang und der Mensch soll gesunden.
Wilhelm Schüssler war der Ansicht, dass der Mineralstoffmangel in den Zellen nicht entsteht, weil Menschen mit ihrer Ernährung zu wenig von diesen Stoffen verzehren, sondern, weil die Zellen nicht in der Lage sind, die Mineralien aufzunehmen.
Über den Reiz der potenzierten Salze "lernt" der Körper wieder, für sich selbst zu sorgen.
Die ursprünglich 12 Mineralsalze wurden später durch 15 Ergänzungssalze erweitert, heute arbeiten viele Therapeuten, so auch ich, zur Behandlung der immer komplexeren modernen Krankheitsbilder außerdem mit den 9 zusätzlichen Salzen nach Rosina Sonnenschmidt.
Misteltherapie
Eine Misteltherapie ist bei allen Krebserkrankungen möglich und sinnvoll. Weit über 100 klinische Studien zeigen inzwischen, dass eine Misteltherapie die Lebensqualität deutlich verbessern kann:
- der Appetit kehrt zurück
- Das Gewicht steigt - der Körper gewinnt an Kraft.
- Der Schlaf bessert sich.
- Das bei Krebs häufig vorkommende Gefühl des Fröstelns und Frierens hört auf. Der Körper fühlt sich wieder wohliger und besser durchwärmt an.
- Die Stimmung hellt sich auf, depressive Stimmungen treten seltener auf.
- Die Angst legt sich. Es fällt leichter, Abstand zur Krankheit zu gewinnen und anstehende Aufgaben anzupacken.
- Schmerzen lassen nach.
- Die Leistungsfähigkeit nimmt zu.
Mit einer Misteltherapie kann jederzeit begonnen werden – vor der Operation, unmittelbar danach oder auch zu jedem anderen Zeitpunkt. Sie können Sie auch während einer Chemotherapie anwenden. Oft wird die Chemotherapie sehr viel besser vertragen, was dann wiederum erlaubt, die Dosis auf die notwendige Menge anzuheben.
Ohrakupunktur
Bei der Ohrakupunktur ist für jedes Organ im Körper ein bestimmter Punkt im Ohr zuständig, über den man es beeinflussen kann. Gewissermaßen steckt also ein unsichtbares Abbild des gesamten Körpers in der Ohrmuschel.
Bei der Therapie liegt der Patient ruhig und entspannt. Es werden kurze, sterile Einmal-Nadeln aus Stahl verwendet, je nach Behandlungsziel auch Gold- oder Silbernadeln. Abhängig von der vorherigen Diagnose und den Therapiezielen werden pro Sitzung ca. 3 - 6 Nadeln für ca. 20 bis 30 Minuten gesetzt. Es können auch Dauernadeln oder Druckpflaster mit Samenkörnern verwendet werden. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich ebenfalls nach der Diagnose.
Fußreflexzonentherapie
Der Therapeut arbeitet am Fuß nicht mit Hilfsmitteln, sondern nur mit den Händen, Damit zählt die Fußreflexzonentherapie zu den manuellen Therapieformen. Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht nur Symptome und Krankheiten bekämpft.
Die Fußreflexzonentherapie beruht auf der Annahme, dass jeder Körperteil und jedes Organ mit dem Fuß in Verbindung stehen und hier eine Entsprechung finden.
Die gezielte Massage dieser sogenannten Reflexzonen gibt dem behandelnden Therapeuten über Störungen des Organismus Auskunft und ermöglicht eine direkte lindernde Einflussnahme.
Während bzw. nach den Therapiebehandlungen kann es zu Reaktionen auf einen gesetzten Reiz kommen. Das ist völlig normal, weil der Körper sich erst auf die neue Situation einstellen muss. Oftmals verschwinden diese Reaktionen wieder, wenn sich der Fuß ebenfalls verändert.
Iridologie
Vielfach noch bekannt unter dem Begriff "Irisdiagnostik" ist die Iridologie ein Werkzeug, dass Hinweise auf Stärken und Schwächen, Disposition und Konstitution geben kann.
Hierdurch wird es möglich, Behandlungen an die individuelle Reaktionsfähigkeit anzupassen und damit zu optimieren.